Schwellungen im Hals- und Gesichtsbereich sind stets ernst zu nehmen. Hinter solchen Schwellungen können bösartige Tumore sich verbergen, die sich dann unbehandelt ausbreiten können. Meist handelt es sich bei Halsschwellungen um gutartige Lymphknotenschwellungen, die sich im Rahmen einer abgelaufenen Infektion präsentieren können. Nicht desto trotz ist die Abklärung einer solchen Schwellung wichtig.

Die Abklärung erfolgt zunächst mittels Ultraschall. Stellt sich der Lymphknoten im Ultraschall „auffällig“ dar, so muss eine chirurgische Entfernung des Lymphknotens erfolgen und der Lymphknoten pathologisch aufgearbeitet werden.

Es gibt auch angeborene Anomalien, wie die Halszysten (mediane und laterale), die sich im frühen Erwachsenenalter bemerkbar machen. Diese Zysten sind, wie der Name sagt, fast immer mit Flüssigkeit gefüllt. Sie können sich ebenfalls infizieren und dadurch Komplikationen verursachen. Erfahrungsgemäß müssen solche Zysten, bevor sie Komplikationen hervorrufen, chirurgisch entfernt werden.

Auch Schwellungen im Gesichtsbereich müssen abgeklärt werden. Im Bereich des seitlichen Gesichts befindet sich die Ohrspeichendrüse. Auch in dieser Region werden immer wieder Tumore entdeckt, die jedoch meist gutartiger Natur sind, die sogenannten „Adenome“. Statistisch weiß man jedoch von den Adenomen, dass sie unbehandelt innerhalb einer gewissen Zeit entarten und eine bösartige Form annehmen können.

Eine frühzeitige Abklärung einer unklaren Schwellung im Kopf- und Halsbereich ermöglicht eine frühzeitige Therapie.


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